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Zukunft Lantershofen richtet sich neu aus

Von Marco Böhm |

Am 25. November kamen die Mitglieder des Fördervereins „Zukunft Lantershofen“ zu ihrer turnusmäßigen Mitgliederversammlung zusammen und man konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Ein besonderer Höhepunkt war die Herausgabe des 50. „Lantershofeners“ – eine Erfolgsgeschichte, die fortgeschrieben werden soll. Weiterhin wurden die Obstbäume des Birnensortengartens, am St. Ursula-Haus und am Dorfeingangsplatz fachmännisch gepflegt. Ein besonderer Dank gilt hierbei Wilfried Sprinkmeier und Ralf Münch, die sich extra hierfür in einem Seminar zur Obstbaumpflege weitergebildet haben. Der Platz am Ende der Rheinstraße wurde durch eine private Initiative, die vom Verein mit Freude finanziell unterstützt wurde, neugestaltet. Weiterhin wurde sich am Lantershofener Erlebnistag beteiligt und neben dem neu eingeweihten Trinkwasserbrunnens am Dorfeingangsplatz vielfältige Informationen zu heimischen Getreidesorten vorgestellt. Die Erlöse des Erlebnistages wurden für die Anschaffung von zwei Spielzeugschatztruhen samt Spielzeug für die Spielplätze des Dorfes genutzt, wobei eine der Truhen von der Gemeinde finanziert wurde. Zu den regelmäßigen Aufgaben gehören außerdem Pflegearbeiten am Biotop sowie am Fliegenden Dach.

Bei den Wahlen traten Schriftführer Thomas Reth und Beisitzer Johannes Kappen nicht erneut an. Beiden sei für ihren Einsatz im Vorstand und damit auch für unser Dorf in den letzten beiden Jahren herzlich gedankt. Neu in den Vorstand wurden gewählt als Schriftführer Marco Böhm sowie Julian Neißner und Christopher Wagenknecht als Beisitzer. Die restlichen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Dies gilt auch für die beiden Kassenprüfer Hubertus Gussone und Harald Hess.

Abschließend diskutierte die Versammlung über die zukünftige Arbeit des Vereins. Die Idee eines Museums für die Schätze des Ortes existiert schon lange. Nun wurde eine Konzeptidee vorgelegt, die unter anderem einmalige Ausstellungen vorsieht und es wurde angeregt eine Arbeitsgruppe hierfür ins Leben zu rufen. Darüber hinaus sollen im kommenden Jahr im Rahmen des „Forum Lantershofen“ ein Vortrag von Prof. Dr. Harald Lesch sowie ein Vortrag mit dem Thema „Die Ahr – Vor und nach der Flut“ stattfinden. Ein erarbeitetes Strategiepapier liefert weitere Impulse für den Vorstand.

Dieser kam dann bereits am 12. Dezember erstmalig zusammen, um unter Leitung ihres Vorsitzenden Leo Mattuscheck Pläne für das kommende Jahr zu schmieden und die Diskussionen aus der Mitgliederversammlung aufzugreifen. In der kleinen Kneipe des Studienhauses wurde sich ausgetauscht und unter anderem besprochen einen Übersichtsflyer über die Informationstafeln des Dorfes anzufertigen. Zusätzlich zu einer gedruckten Fassung sollen Informationen auch online zugänglich gemacht werden. Hierzu soll auch eine eigene Webseite für den Verein vorangetrieben werden. Ideen für die Umsetzung einer Veranstaltung zur Präsentation von Lantershofener Schätzen wurden ausgetauscht und sollen im neuen Jahr vertieft werden. Weiterhin soll im neuen Jahr eine Veranstaltung der Ortsvereine anlässlich des Jubiläums der Gemeinde Grafschaft durchgeführt werden. Hierzu steht noch ein Austausch der Ortsvereine mit dem Ortsbeirat aus, der auf Wunsch der Gemeinde hier koordinierend tätig werden soll. Außerdem stehen Grünpflegearbeiten an und es soll ein Ersatz für kaputte Holzbänke beschafft werden, die eine längere Lebenserwartung versprechen lassen.

Viele kleine und größere Projekte stehen 2024 entsprechend vor der Tür, die einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ortes sowie der langfristigen Erhaltung der Dorfgemeinschaft und der Vereinsaktivitäten leisten sollen.