Worte zum Jahresabschluss
Liebe Lantershofenerinnen und Lantershofener,
ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu, in dem wir als Dorfgemeinschaft viel erleben durften. Neben Jubiläen und Veranstaltungen war das Jahr vor allem geprägt durch Generationenwechsel. Zu Beginn des Jahres wurde Erich Althammer für seinen langjährigen Einsatz rund um unseren Dorfkarneval zum Ehrensitzungspräsidenten ernannt. Ihr Debut feierte Annika-Ahrend-Assenmacher als seine Nachfolgerin. Im Juni endeten 20 Jahre Regentschaft des Ortsvorstehers Leo Mattuscheck, der hierfür von den Ortsvereinen gebührend verabschiedet wurde. Im November hieß es dann erneut Abschied nehmen für Erich Althammer, der nach 45 Jahren im Vorstand der Bürgervereinigung die Verantwortung an Stefan Dünker übergab. Auch wenn sich beide aus der ersten Reihe verabschiedet haben, stehen sie ihren Nachfolgern weiterhin mit Rat und Tat zu Seite. Ein großer Dank gilt neben den beiden aber auch allen, die in den Verein, Vorständen oder in sonstiger Weise aktiv sind und sich für unsere Gemeinschaft einsetzen.
Neben den traditionellen Dorffesten gab es in diesem Jahr auch einige weitere Festivitäten. Im März luden die Ortsvereine zum Spielplatzfest ein, um die von den Erlösen des Lantershofener Erlebnistages angeschafften Sandspielzeuge zu übergeben. VfB und TTC Karla luden im Juni zum Rudelgucken in den Winzerverein ein, sodass gemeinsam bei den Spielen der Fußball-EM mitgefiebert werden konnte. Anlässlich des Gemeindejubiläums fanden in Lantershofen zudem drei Veranstaltungen statt. Ein Kinderfest am Sportfest des VfB mit Lantershofens wohl größter Hüpfburg eröffnete den Reigen. Die Kirmes wurde zudem um Elemente für Familien und Kinder erweitert, um die Kirmestage noch mehr zu einer Feier für alle Generationen zu machen. Ein Konzept mit Zukunft? Zum Jahresende schloss sich dann die Einsegnung der Glocke der Gemeinschaft und Geselligkeit im Winzerverein an, die im Rahmen der Feierlichkeiten in Ringen gegossen wurde.
Mit Preisen für ihr Engagement wurden unter anderem der VfB Lantershofen für seine Jugendarbeit sowie Kulturlant im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Dies zeigt, dass man über die Grenzen des Dorfes hinweg anerkennt, was in Lantershofen geleistet wird. Dies geht nur, wenn wir als Gemeinschaft weiterhin gemeinsam anpacken und alle Generationen einbinden. Neben unseren vielen Vereinen gilt dies auch für die Kommunalpolitik. Hier sind einige neue Gesichter und alte Hasen in Ortsbeirat und Gemeinderat für Lantershofen aktiv. Für das neue Jahr wurden unter anderem Mittel für ein MTF für die Feuerwehr, einen Schlammfang in der Schmittstraße, die Mauerverstärkung des Viadukts, Planungsmittel für ein Kaskadenbauwerk im Fuchsbachs sowie Mittel für die Sanierung des Sportplatzes ihren Weg in den Gemeindehaushalt gefunden haben. Bei der Sanierung des Sportplatzes soll im Nachtragshaushalt noch ein Upgrade auf einen Kunstrasenplatz erfolgen, sobald die konkreten Kosten hierfür bekannt sind.
Für mich persönlich war die zweite Jahreshälfte mit einigen neuen Herausforderungen und vielen schönen Begegnungen verbunden. Ich bedanke mich bei allen, die sich mit kleinen und großen Taten für unsere Heimat Lantershofen einsetzen und damit auch mir als Ortsvorsteher das Leben sehr viel einfacher machen. „In Lantershofen ist die Welt doch in Ordnung“ bekomme ich häufiger von meinen Ortsvorsteherkollegen zu hören. Sie haben Recht damit, allerdings ist dies keine Selbstverständlichkeit. Ich freue mich darauf auch im kommenden Jahr mit der Dorfbevölkerung gemeinsam daran zu arbeiten, dass unser Dorf weiterhin lebens- und liebenswert ist.
Kommen Sie alle gut und vor allem gesund in das neue Jahr!
Marco Böhm
Ortsvorsteher