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Lantershofener Kappensitzung vor restlos ausverkauftem Haus

Von Roman Kappen |

Der Lantershofener Kappensitzung wurde in diesem Jahr bereits im Voraus ein ungewöhnlich hohes Interesse zuteil, da der Großteil der Tickets bereits im Dezember ausverkauft war. Nach einigen Jahren von teilweise nicht vollständig verkauften Ticketkontingenten freute dies den Karnevalsausschuss Lantershofen als Veranstalter (mangels bestehender KG ein Zusammenschluss von Junggesellen, Bürgervereinigung, Ahrtalenten, VfB, Föderverein Katharinchen und Trägerverein Winzerverein) natürlich sehr. Trotz der derzeit grassierenden Krankheitswelle und einigen kurzfristig frei gewordenen Plätzen, konnten diese unkompliziert an anfangs noch leer ausgegangene Interessenten vermittelt werden, so dass sich ein mit 200 Plätzen restlos ausverkaufter und bunt geschmückter Saal Besuchern und Künstlern präsentieren konnte und einen jecken Abend versprach.

Pünktlich um 18:11 Uhr startete das als Ärzte verkleidete Tambourcorps der Junggesellen-Schützen St. Lambertus Lantershofen traditionell als Auftakt in einen Abend, der musikalisch folgend von den ebenfalls in Lantershofen als Verein gemeldeten Ahrtalenten und zum Sitzungsende Jeckediz begleitet wurde. Als Sitzungspräsidentin führte dabei Annika Ahrend-Assenmacher in ihrem zweiten Jahr mit beeindruckender Routine durch den Abend. Für begeisternde Tanzeinlagen sorgten dabei die KG Garde Grün-Weiß Esch e.V., die als Barbies verkleidete Tanzgruppe Just for Fun aus Walporzheim, die Dorfgarde Nierendorf mit ihrem stimmungsgeladenen Dreigestirn, das orientalisch anmutende Männerballett Backespöppche aus Bachem sowie die Bachemer Merle als Diner-Kellnerinnen und -Kellner. Und auch die Lachmuskeln durften natürlich nicht zu kurz kommen. Hierfür sorgten die Ahrweiler Möhnen mit einer Laudatio auf „Hefe“ in Frauen, „Sabine und Regens“ mit Verkuppelungsversuchen für den Lantershofener Ortsvorsteher Marco Böhm und „Julius aus der Burg“ als „Horst Schlämmer-Double“ und sorgten dabei für eine gehörige Portion Lokalkolorit.

Die Veranstaltung schloss schließlich um 22:30 Uhr und eine nicht unerhebliche Zahl an Jecken lies den gelungenen Abend noch bis tief in die Nacht in der Kneipe des Winzervereins ausklingen. Man war sich einig: Ein gelungener Abend, der kurzweilig, unterhaltsam und gut organisiert war. Im kommenden Jahr dürfte der Andrang an die Tickets wohl nicht weniger werden.